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Diesen Traum, habe ich mir im Herbst 2018 erfüllt. Die lange Fluganreise von knapp 24 Stunden ist schon eine körperliche Herausforderung.
Daher entschied ich mich, diese lange Anreisezeit mit einem Stopover zu unterbrechen. Hier stehen einem eine Vielzahl an Weltmetropolen wie z.B. Singapur, Bangkok, Hongkong oder Los Angeles, je nach gewählter Fluggesellschaft, zur Verfügung. Meine Wahl fiel auf Singapur, da mich der tropische Stadtstaat, nahe dem Äquator, schon immer gereizt hat.
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Neuseeland liegt auf der Südhalbkugel, sodass die Jahreszeiten unseren entgegengesetzt sind. Durch die beachtliche Entfernung zu Deutschland, von über 18.000 km, beträgt die Zeitverschiebung zwischen +10 bzw. +12 Stunden. Australiens südöstlicher, ca. nochmal drei Flugstunden entfernter, „Nachbar“, ist ein perfektes Reiseland, um es mit dem Mietwagen oder Camper, visumfrei bis zu 3 Monaten, völlig unkompliziert selbst zu entdecken. Das Land entspricht voll und ganz unserem europäischen Standard.
Allerdings sollte man die Entfernungen bei der Planung der einzelnen Tagesetappen nicht unterschätzen, da die Straßen größtenteils schmal und sehr kurvenreich sind.
Meine Reise begann auf der Nordinsel in Auckland und führte mich über die Coromandel-Halbinsel, besonderes Highlight dort die Cathedral Cove, nach Rotorua. Rotorua ist das Geo-Thermalzentrum von Neuseeland. Eine Touristenattraktion in der Umgebung, ist z.B. das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland mit blubbernden Schlammlöchern, dampfenden Seen in den schillerndsten Farben und ein Geysir, der mehrmals am Tag ausbricht.
Mein nächstes Ziel war der Tongariro Nationalpark, in dem man tolle Wanderungen entlang schneebedeckter Vulkane unternehmen kann. Von Neuseelands Hauptstadt Wellington aus gelangt man mit der Fähre durch fjordartige Landschaften in dreieinhalb Stunden auf die Südinsel, nach Picton.
Meine Highlights auf diesem Inselteil waren der Abel Tasman Nationalpark, Pancake Rocks, der Fox- und Franz-Josef Gletscher, der bekannte Milford-Sound und natürlich der höchste Berg Neuseelands, der Mount Cook. Mit knapp über 3.700 m überragt er majestätisch alle anderen über 3.000 m hohen Gipfel – 19 an der Zahl. Ein sehr beeindruckendes und unvergessliches Bergmassiv-Bild, und dies bei strahlend blauem Himmel.
Nach 3,5 Wochen und fast 6.000 gefahrenen Kilometern, mit purer Abwechslung, endete meine Rundreise in Christchurch. Über Singapur und einer dortigen Erholungsnacht ging es, immer noch völlig beeindruckt von der Reise, zurück nach Frankfurt.
Neuseeland – verschiedene Landschaftsbilder aus der ganzen Welt, komprimiert auf zwei Inseln zusammengefasst, absolut kontrastreich und nicht nur eine Reise wert.